Eine unerwartete Begegnung
Das MOAP ist das Ergebnis eines Treffens zwischen Jean-Pierre Joho, der eine Leidenschaft für alte Werkzeuge hat, und André Abbé, Präsident der Société du Village de Pinsec, der stolz ist auf das Erbe seines Heimatdorfes. Der erste sammelt im Laufe der Jahre immer mehr Objekte aus dem Leben der Bauern, Werkzeuge der heimischen Berufe wie Äxte des Försters/Holzfällers, des Zimmermanns/Schreiners oder aus einer Feile geschmiedete Werkzeuge. Jean-Pierre suchte nur den idealen Ort, um seine Sammlung auszustellen und ein kulturelles Erbe zu retten, welches vom Verschwinden bedroht war.
« Es war der letzte Moment, diese Sammlung zu retten und am Leben zu erhalten, bevor das Wissen um diese Objekte mit den Generationen verloren ging. »
Jean-Pierre, der noch nie in Pinsec gewesen war, verliebte sich in dieses Bergdorf, das als eines der typischsten in den Walliser Alpen gilt.
Eines der typischsten Dörfer des Wallis
Auf einer Höhe von über 1290 m gelegen, gilt es als eines der typischsten Dörfer der Walliser Alpen. Dieses Dorf steht in der Tat unter Heimatschutz und erlaubt keine Neubauten. Es sind nur Renovierungen möglich, wodurch es seine Authentizität und seinen Charme von einst bewahren konnte. Bemerkenswert ist auch seine Lage im nordwestlichen Teil des Val d’Anniviers. Es liegt auf einer steil abfallenden Moräne. Das MOAP gesellt sich zu den 17 anderen Besuchsorten innerhalb des Dorfes.
Ein Traum wird wahr
Zunächst einmal hat Jean-Pierre Joho, ein leidenschaftlicher Sammler mit 500 Werkzeugen dazu beigeragen das tägliche Leben der Handwerker von einst in Erinnerung zu rufen. Dreieinhalb Jahre lang hat er an diesem Projekt gearbeitet mit dem Ziel, den Geist vergangener Zeiten an künftige Generationen weiterzugeben.
André Abbé, seit mehr als 20 Jahre lang Präsident der Société du Village de Pinsec, hat diesen Traum Wirklichkeit werden lassen. Im dreistöckigen Getreidespeicher konnte die Ausstellung alter Werkzeuge realisiert werden.